… aber nächstes Jahr klappt es …!!
Wie schnell so eine Jahreszahl wechselt – und wie schnell auch die ganzen Vorsätze, welche man sich mit dem Sektglas in der Hand vor nicht allzu langer Zeit zumindest selbst versprochen hat, wieder in die Nebensächlichkeit verschwunden sind. Aber: Kopf hoch, es kommt ja bald wieder ein „ganz neues“ neues Jahr.
Sind wir uns mal ehrlich – so ganz ehrlich meine ich. Oder zumindest ehrlich genug, um im Moment des „Neujahres-Bekenntnisses“ bereits zu wissen, dass der Prozentsatz der erfolgreichen Umsetzung mit starker Neigung zu „Null“ tendiert.
Positiv dabei: wir sind damit nicht alleine. Persönlich gehe ich davon aus, dass nur jeder Zehnte einen Großteil seiner Vorsätze auch tatsächlich umsetzt. Gründe dafür gibt es wohl unzählige. Meiner Meinung nach besteht aber einer der Hauptgründe darin, dass wir uns einfach zu viele gute Taten auf den Vorsatz-Zettel schreiben. Und dass wir auch keinen „Deal“ mit uns selbst eingehen, der Vorsatz zumeist nicht bindend ist.
Klassiker wie Abnehmen, mit „dem Rauchen aufhören“, mehr Sport und Bewegung, Ordnunghalten, weniger Stress, gesunde Ernährung … – na, wiedergefunden? Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen, aber stoppen wir hier an dieser Stelle. Überlegen wir vielmehr, wo die Ansätze für Vorsätze liegen – hier vielleicht ein kleiner Leitfaden:
- Gut überlegen WAS IST WICHTIG und eine Reihung vornehmen.
- Schriftlich festlegen – konkret machen.
- Genaue Ziele setzen.
- Zwischenschritte und kleine Ziele setzen.
- „3er Klausel“ – Vorsätze in 3er-Schritte formulieren:
3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate. Denn neue Rituale oder Gewohnheiten müssen sich erst einmal in unser Leben und unseren Rhythmus einplanen lassen. - Ziele FEIERN – mit einer Massage, einem Relaxtag, einem „Freudentag“ …
- Auch jeder 1. des Monats kann für neue Vorsätze gut sein. Denn wenn eine Umstellung schon gut läuft, kann der nächste Vorsatz dazu kommen …
- Auch Neumond ist für NEUE GEWOHNHEITEN perfekt!
Fazit:
Es muss nicht immer der erste Tag im neuen Jahr der „Highnoon aller Vorsätze“ sein. Planung ist eines der wichtigsten Elemente einer erfolgreichen Umsetzung. Auch eine kleine Liste kann dabei hilfreich sein – so sieht man anhand der abgehakten Dinge, wie weit man bereits ist und kann sich neue „Herausforderungen“ ergänzen. Ich habe ein Whiteboard in der Küche, wo ich meine täglichen und wöchentlichen Aufgaben und Vorsätze aufschreibe und abhake.
Es macht einfach Spaß und ist ein gutes Gefühl, wenn etwas abgehakt ist. Bleibt immer geduldig mit euch und euren Wünschen. Erfolgreiche Dinge wiederholen – die weniger guten einfach ändern.
Viel Erfolg und Freude beim Erledigen und Erfüllen eurer Listen und Wünsche!